Die ultimative Erstausstattung für deinen ersten Wohnmobilurlaub: Alles, was du brauchst, um entspannt durchzustarten!

Los geht’s: Du hast das Wohnmobil, die Route steht – jetzt fehlt nur noch die Erstausstattung, um deine erste Tour so angenehm wie möglich zu machen. Die richtige Ausrüstung entscheidet, ob du unterwegs improvisieren musst oder dich einfach entspannt zurücklehnen kannst. Hier habe ich alles Wichtige zusammengestellt, was für die erste Reise nicht fehlen sollte – vom Besteck über Geschirr bis hin zum unverzichtbaren Stromkabel.
Damit deine Planung noch einfacher wird, habe ich alle von uns genutzten und bewährten Produkte, die wir online bestellt haben, direkt verlinkt. Wenn du über einen dieser Links kaufst, erhalte ich eine kleine Provision – für dich bleibt der Preis selbstverständlich unverändert.
Lass uns starten!

1. Küchenausstattung: Was du für’s leibliche Wohl brauchst

Fangen wir mit der Küchenausstattung an. Selbst wenn du vorhast, zwischendurch essen zu gehen, ist es unglaublich praktisch, die Basics dabei zu haben. Nichts geht über den ersten Kaffee direkt am Morgen oder ein frisch gekochtes Abendessen am Stellplatz.

• Besteck und Geschirr: Für jedes Reisemitglied ein Set aus Messer, Gabel, Löffel und ein solides Campinggeschirr. Es sollte robust, leicht und bruchsicher sein – Melamin ist hier eine gute Wahl.
• Küchenmesser: Ein scharfes Messer ist ein Muss. Ob für Brot, Gemüse oder Obst, es ist einfach praktisch, ein solides Messer dabei zu haben.
• Schneidebrett: Klein, handlich und wichtig, damit die Arbeitsfläche in der Küche geschont wird.
• Töpfe und Pfannen: Setze auf leicht stapelbare Varianten, am besten mit abnehmbaren Griffen, um Platz zu sparen. Zwei Töpfe und eine Pfanne reichen für die meisten Gerichte. Unser Geschirrset kann ich empfehlen.
• Kaffeezubereiter: Ein echter Wachmacher am Morgen. French Press, Perkolator oder eine 12 Volt Kaffeemaschine – je nachdem, wie du deinen Kaffee liebst. Wir haben uns für den Petromax Perkolator* entschieden und sind echt begeistert.
• Flaschenöffner und Korkenzieher: Ob Wasserflasche oder ein guter Wein zum Sonnenuntergang, das Öffnen sollte kein Hindernis sein. Statt Mineralwasserflaschen zu schleppen haben wir für unserem Günter einen Wassersprudler angeschafft – ideal!
• Weitere Küchenhelfer: Geschirrtücher, ein kleiner Abfalleimer*, Schwamm, Spülmittel, eine Salatschüssel und Vorratsdosen sind ebenfalls superpraktisch für die Küche.

2. Camping-Möbel für drinnen und draußen

Je nachdem, wohin die Reise geht, verbringst du sicher viel Zeit draußen. Stell dir vor, du sitzt abends unter freiem Himmel und lässt den Tag gemütlich ausklingen – da sind bequeme Sitzmöglichkeiten Gold wert.

• Campingstühle und -tisch: Sie sollten klappbar und leicht sein, sodass sie im Wohnmobil wenig Platz brauchen und einfach zu transportieren sind. Die Wahl geht von klassischen Stühlen bis hin zu Relaxsesseln. Ich kann den Tisch von Berger sehr empfehlen – leicht, stabil, ausziehbar und kleines Packmaß.
• Sturmband für die Markise: Gerade im Sommer schützt eine Markise vor zu viel Sonne und bietet bei leichtem Regen einen tollen Unterstand. Wenn allerdings Wind aufkommt haben wir die Markise, aus Angst das sie vom Wind hochgezogen wird, schnell eingezogen. Mit unserem Thule Sturmband* lassen wir sie jetzt auch bei stärkerem Wind draußen. Wenn es doch mal zu doll wird, gerade Nachts, wird sie aber eingezogen.
• Decke oder Teppich für draußen: Praktisch und gemütlich zugleich, ideal für einen kleinen „Outdoor-Wohnbereich“* vor dem Wohnmobil.

3. Schlafausstattung: Alles für einen erholsamen Schlaf

Ein gemütliches Bett gehört zu den Highlights des Wohnmobils – nichts geht über ein gutes Bett nach einem langen Tag voller Abenteuer.

• Bettwäsche oder Schlafsack: Entscheide dich für das, was dir bequemer ist. Schlafsäcke sind praktisch und platzsparend, während Bettdecken oft mehr Komfort bieten. I.d.R. nutzt man im WoMo Bettwäsche wie zuhause. Für unsere Längsbetten haben wir uns ein spezielles 3er Spannbettlaken-Set für WoMo’s angeschafft.
• Kissen und Decken: Besonders, wenn die Nächte kühl werden, ist es praktisch, extra Decken dabei zu haben. Meine bessere Hälfte hat sich für den Norwegentrip dann vorsichtshalber noch eine Heizdecke zugelegt. Dafür ist aber 220 Volt Landstrom nötig.
• Verdunklungsrollos oder Vorhänge falls nicht vorhanden: Für erholsamen Schlaf am Morgen und Privatsphäre am Abend sind Verdunkelungsmöglichkeiten sehr wichtig.

4. Wasser- und Stromversorgung

Diese beiden Dinge sind essentiell, wenn es darum geht, das Wohnmobil an einem Stellplatz zu versorgen. Damit alles läuft, brauchst du das passende Zubehör:

• CEE-Stromkabel und Adapter: Ein Muss, um dein Wohnmobil an die Stromsäulen der Campingplätze anzuschließen. Achte darauf, dass das Kabel lang genug ist, um etwas Flexibilität zu haben. Offiziell sind maximal 25 Meter lange Kabel erlaubt! Unser Kalle Kabel* hat den Riesenvorteil das es einen Polyurethan-Außenmantel hat und sich so erheblich leichter aufwickeln lässt. Leichter als Gummi ist es auch. Davon gibt es auch eine Variante mit integriertem Schukostecker*, der in unserem Pilote leider nicht fest hielt. Ich denke aber das ist eine Ausnahme den die Bewertungen sind top und damit hat man gleichzeitig eine Außensteckdose am WoMo, auch ohne schwere Kabeltrommel.
• Wasserschlauch und Adapter: Für die Wasserversorgung an den Stellplätzen ist ein flexibler Schlauch mit verschiedenen Adaptern wichtig, um die meisten Anschlüsse bedienen zu können. Ein Wasserschlauch in Lebensmittelqualität ist ideal. Da wir das Wasser aus dem Tank nicht trinken, haben wir uns für einen Schrumpfschlauch* entschieden, sehr leicht, sehr gut zu verstauen und trotzdem bis zu 15 Meter lang, Adapter inklusive. Zum leichten Einfüllen mit Schlauch ist unser Wassertankdeckel * sehr praktisch.
• Gießkanne oder Trichter: Sehr praktisch, wenn du Wasser auffüllen musst und der Frischwasserhahn weit weg ist.
• Kanister für Frischwasser: Insbesondere für autarke Standorte ohne Wasseranschluss eine gute Reserve. Unser ist faltbar und sehr leicht, wir nutzen das Wasser als Trinkwasser für den Wassersprudler.
• Sicherungen: Die wichtigsten Sicherungen sollte man dabei haben. Irgendwo in der Wildnis und der Kühlschrank geht nicht mehr! Wir haben uns dieses Sicherungs Set gekauft. Zum Glück noch nicht benötigt 🙂

5. Sicherheits- und Notfallausstattung

Auch wenn wir nicht immer daran denken möchten, gehören einige Sicherheitsutensilien unbedingt dazu.

• Erste-Hilfe-Kasten: Ob Pflaster, Desinfektionsmittel oder Schmerzmittel – ein Erste-Hilfe-Set sollte immer mit dabei sein. Für dein WoMo ist der Erste Hilfe Kasten natürlich genauso wie beim Auto vorgeschrieben.
• Feuerlöscher / Löschdecke: Gerade in der Küche ist es gut, diese in greifbarer Nähe zu haben. Unser Pilote ist serienmäßig mit Feuerlöscher ausgestattet.
• Reparaturset für Reifen und Werkzeug: Ein Pannenset für die Reifen oder Ersatzreifen und Wagenheber sollten immer an Bord sein. Und ein kleiner Werkzeugkasten, Klebeband und Ersatzbatterien sollten auch nicht fehlen.
• Warnweste und Warndreieck: Diese sind oft Pflicht und sollten im Notfall schnell zur Hand sein.
  Wir haben uns eine platzsparende Lösung angeschafft eine Kombitasche mit Erste Hilfe Set, Warndreieck und Warnweste.

6. Technische Helfer für mehr Komfort

Einige Gadgets können den Alltag im Wohnmobil zusätzlich erleichtern:

• Powerbank: Für zusätzliche Akkulaufzeit für Smartphones und Tablets.
• Solarladegerät: Besonders für autarke Standorte ohne Stromzugang eine umweltfreundliche Lösung, um Energie zu erzeugen. Wir haben ein Solarpanel auf dem Dach.
• GPS- und Camping-Apps: Für eine stressfreie Routenplanung und die Suche nach Stellplätzen und Tankstellen gibt es hilfreiche Apps. Tipps dazu in meinem Bericht „Rund um das WoMo„

7. Reinigung und Ordnung

Unterwegs auf kleinem Raum ist Ordnung das A und O, damit alles immer griffbereit und sauber bleibt.

• Handfeger und Kehrblech: Klein und handlich, ideal um schnell mal durchzufegen.
• Müllbeutel und Mülltrennsystem: Gerade, wenn du unterwegs trennst, sind extra Müllsäcke praktisch. Unser kleiner Müllbehälter lässt sich überall gut befestigen und die Mülltüte ist darin unsichtbar.
• Mehrzweckreiniger und Spüllappen: Ein kleiner Vorrat an Putzmitteln für die Küche, Bad und Wohnbereich hält alles sauber.
• Wäscheleine und Klammern: Die Natur wird schnell zur praktischen Trockenstation*.
• WC Chemie: Wenn du eine Chemietoilette hast, benötigst du entsprechende Zusätze der die Fäkalien zersetzt und den Geruch eliminiert. Nach einigen Fehlversuchen sind wir von den Thetford Säckchen* begeistert.
• Spanngurte: Minispanngurte* können in vielen Situationen nützlich sein.
• Packwürfel: Ich hätte nie gedacht das man mit den Stofftaschen den Platz für Kleidung in den Oberschränken noch so viel besser ausnutzen kann.

8. Komfort-Extras für einen gelungenen Aufenthalt

Zu guter Letzt kommen noch ein paar Extras, die das Camperleben besonders angenehm machen:

• Taschenlampe oder Stirnlampe: Perfekt für nächtliche Spaziergänge oder falls mal ein Licht im Wohnmobil ausfällt.
• Insektenschutzgitter oder Moskitonetze: Diese bewahren dich vor ungebetenen Gästen und sind vor allem an Seen oder Gewässern Gold wert. In den aktuellen WoMo’s sind die Insektengitter meistens schon eingebaut.
• Thermoskanne oder Trinkflasche: Egal ob Kaffee für unterwegs oder kühles Wasser, mit der richtigen Flasche bist du immer versorgt.
• Outdoor-Spiele und Bücher: Für Regentage oder gemütliche Abende – ein gutes Buch oder eine Runde Karten können die Stimmung heben.

Und jetzt: Los geht’s!

In der Kategorie Wohnmobiltouren Deutschland oder Europa findest du bestimmt dein erstes Ziel!

Mit dieser Erstausstattung Wohnmobil bist du bestens vorbereitet, um deinen ersten Wohnmobilurlaub entspannt anzugehen. Vor allem für Neulinge ist es praktisch, mit einer gut organisierten und funktionalen Grundausstattung zu starten. So sparst du dir lange Suchen, nerviges Improvisieren und kannst einfach die Zeit genießen.