
Unsere Erfahrungen auf dem Wellness Rheinpark Camping in Bad Hönningen + zwei schöne Radtouren

Was erwartet dich hier?
Unsere erste Wochenendtour 2025 führte uns Anfang März an den Rhein – zum Wellness Rheinpark-Camping Bad Hönningen. Dieser großzügige Campingplatz mit rund 470 Stellplätzen punktet vor allem mit seiner traumhaften Lage direkt am Rheinufer. Besonders begehrt sind die 80 Stellplätze in erster Reihe mit direktem Blick auf den Rhein, aber auch die zweite Reihe bietet noch eine schöne Aussicht. Zusätzlich gibt es einen separaten Wohnmobilstellplatz mit 13 Plätzen, der sich allerdings auf der gegenüberliegenden Seite des Geländes befindet.
Alle Stellplätze sind parzelliert und mit Strom- sowie Wasseranschlüssen ausgestattet. Anfang März waren die Außenwasserhähne aufgrund der Frostgefahr jedoch noch abgestellt. Ein weiteres Highlight des Platzes ist die direkte Nachbarschaft zur Kristall Therme Bad Hönningen, in der Camper zu vergünstigten Konditionen entspannen können. Auch die Fußgängerzone mit kleinen Geschäften und Cafés ist nur wenige Gehminuten entfernt, sodass sich ein gemütlicher Bummel durch den Kurort anbietet.

Auf dem Foto ist die erste und zweite Reihe im Bereich „B“ zu sehen. Am ersten frühlingshaften Wochenende Anfang März waren hier am Samstag sämtliche Plätze belegt – und wohl auch im Voraus reserviert. Wir waren mehr als froh, dass wir unseren Stellplatz B 48 direkt am Ufer einen Tag vor Anreise gesichert hatten. Denn ganz ehrlich: Auch die höher gelegenen Stellplätze bieten dank der terrassenförmigen Anlage teilweise Rheinblick, aber nichts geht über einen Platz in der ersten oder zweiten Reihe. Die unmittelbare Nähe zum Wasser und der freie Blick auf den vorbeiziehenden Schiffsverkehr machen das Campingerlebnis hier einfach besonders.


Links der Campingplatz von der gegenüberliegenden Rheinseite in Bad Breisig fotografiert, der Platz ist schon sehr breit. Das rechte Foto lässt die Dimensionen auch erahnen. Die Fähre von Bad Hönningen nach Bad Breisig fährt übrigens, nur wenige Gehminuten vom Platz entfernt, mindestens von 07.00 – 23.00 Uhr.

Hier siehst du die Aufteilung des Rheinpark Camping Bad Hönningen. Wir waren mit unserem Platz B48, ganz oben auf dem Foto, sehr zufrieden. Die Plätze B 1 – ca. 37 waren auf Schotterrasen, die Plätze rechts davon meistens durch Beton oder Betonplatten befestigt. Auch die Plätze oberhalb der ersten beiden Reihen waren meistens durch Platten befestigt. Ich vermute das dort mal Dauercamper gestanden haben.


Oben links auf dem Foto ist die erste Reihe im Bereich A zu sehen – ebenso empfehlenswert wie im Bereich B, da auch hier die Stellplätze direkt am Ufer liegen. Ein weiteres Plus: Megaliner finden problemlos ausreichend lange Stellplätze. Die Breite der Parzellen ist ebenfalls großzügig bemessen, sodass sich bequem eine Markise ausfahren lässt. Allerdings gilt bis Ende März im Bereich A und B wegen möglicher Hochwassergefahr ein Markisenverbot.
Rechts auf dem Foto ist das Areal F zu erkennen. Hier sind noch einige der alten Dauerstellplätze erhalten, die oft befestigt sind und sich optisch von den übrigen Stellflächen abheben, teilweise machen die nicht den besten Eindruck..

Tipp für empfindliche Ohren
Schiffe vom Camper aus beobachten macht Spaß! Die fahren aber auch in der Nacht, die Rhein aufwärts fahrenden Schiffe kann man teilweise schon deutlich hören. Wer da empfindlich ist sollte sich Stöpsel in die Ohren stopfen 😉

Preise , Ausstattung, Gastronomie auf dem Rheinpark Camping

In der Rezeption wurden wir sehr freundlich empfangen und konnten dort auch direkt Brötchen für den nächsten Morgen bestellen. Von April bis Oktober gibt es zusätzlich ein kleines Lädchen mit allem Nötigen für den Campingalltag. Wer keine Lust hat zu kochen, kann sich im Restaurant Campingklause verwöhnen lassen – wir haben dort sehr gut gegessen.
Der gesamte Platz macht einen gepflegten und sauberen Eindruck. Einzig die älteren Dauerstellplätze im oberen Bereich könnten noch etwas aufgewertet werden – das würde den positiven Gesamteindruck weiter abrunden.
Für unseren traumhaften Stellplatz direkt am Rheinufer haben wir in der Wintersaison 30,70 € pro Nacht für 2 Personen bezahlt – inklusive 3,20 € Kurtaxe und 5 € Strompauschale. In der Sommersaison steigt der Preis um 6 €. Andere Stellplätze sind etwas günstiger, während der separate Wohnmobilstellplatz sogar rund 10 € weniger kostet.
Meine Bewertung für den Wellness Rheinpark Camping Bad Hönningen
🔹 Lage: ⭐⭐⭐⭐⭐
Die direkte Lage am Rheinufer ist ein großes Plus. Von hier führen Rad- und Wanderwege in alle Richtungen, und die Innenstadt von Bad Hönningen ist in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Auch die Fähre auf die andere Rheinseite liegt in der Nähe. Allerdings gibt es nur wenige Schattenplätze. Der SAT-Empfang sollte auf den meisten Stellplätzen problemlos möglich sein.
🔹 Stellplätze: ⭐⭐⭐ – Bereich A + B ⭐⭐⭐⭐⭐
Die großzügig parzellierten Stellplätze bieten viel Platz, besonders in den Bereichen A und B direkt am Wasser, die wir immer bevorzugen würden. Oberhalb von Bereich B befinden sich Stellplätze zwischen ehemaligen Dauerstellplätzen – teilweise gut befestigt, teils aber noch mit schiefen Platten und Kanten, was den Komfort etwas schmälert. Die befestigten Zufahrtswege sorgen jedoch dafür, dass der Platz auch bei Regenwetter gut nutzbar bleibt.
🔹 Sanitäranlagen: ⭐⭐⭐⭐
Zwei moderne und gepflegte Sanitärgebäude stehen zur Verfügung. Die Einzel-WCs, Duschen (50 Cent für 5 Minuten) und Waschtische waren während unseres Aufenthalts stets sauber. Die WC Kabinen waren alle mit einem Desinfektionsspender ausgestattet. Zusätzlich gibt es Waschmaschinen, Trockner und Spülmöglichkeiten für den Abwasch.
🔹 Ver- und Entsorgung: ⭐⭐⭐⭐
Der Platz bietet mehrere kostenlose Stationen für Grauwasser- und Toilettenentsorgung, Müllentsorgung sowie Frischwasser. Allerdings schlägt der Strompreis mit 5 € pauschal pro Tag recht hoch zu Buche. Gasflaschen können direkt auf dem Platz getauscht werden.
Anschrift: Allee St.Pierre Les Nemours 1, 53557 Bad Hönningen | GoogleMapsLink | Homepage |
Insgesamt ein guter Campingplatz zu fairen Preisen! Und wie immer ist das meine persönliche, subjektive Meinung, meine Blogbeiträge sind nicht gesponsert !!

Bad Hönningen & Bad Breisig – Rheinromantik und Entspannung
Bad Hönningen liegt malerisch am Mittelrhein, umgeben von sanften Weinbergen und dichten Wäldern. Die Rheinpromenade lädt zu entspannten Spaziergängen mit Blick auf vorbeiziehende Schiffe ein, während die kleinen Altstadtgassen mit gemütlichen Cafés und Weinstuben zum Verweilen einladen. Für Aktive gibt es zahlreiche Rad- und Wanderwege, darunter der bekannte Rheinsteig, der atemberaubende Panoramen bietet. Wer nach Entspannung sucht, kann in der Kristall Rheinpark-Therme abtauchen und den Tag entspannt ausklingen lassen.


Nur eine kurze Fährfahrt von Bad Hönningen entfernt liegt Bad Breisig, ein charmantes Kurstädtchen direkt am Rhein. Die Rheinpromenade lädt zu gemütlichen Spaziergängen ein, und in den vielen Restaurants kann man mit Blick auf das Wasser regionale Spezialitäten genießen. Besonders bekannt ist Bad Breisig für die Römer-Thermen, eine großzügige Thermalbadelandschaft mit wohltuendem Heilwasser – perfekt für eine kleine Auszeit. Auch Wanderfreunde kommen hier auf ihre Kosten: Von Bad Breisig aus führen idyllische Wege durch das wildromantische Brohltal oder hinauf zur Burg Rheineck, von der man eine fantastische Aussicht auf das Rheintal hat.
Unsere beiden Radtouren vom Rheinpark Camping
Unsere erste Tagestour startete mit einer Fährfahrt über den Rhein nach Bad Breisig, wo wir direkt in die entspannte Atmosphäre der Rheinpromenade eintauchten. Von dort radelten wir immer am Fluss entlang – eine Route, die mit grandiosen Ausblicken, geschichtsträchtigen Orten und charmanten Städtchen begeistert.
In Remagen hielten wir an der berühmten Brücke von Remagen, die einst eine entscheidende Rolle im Zweiten Weltkrieg spielte. Zufällig war es genau der 80. Jahrestag der Eroberung durch die US-Armee – ein eindrucksvoller Moment an diesem historischen Ort. Weiter ging es über Sinzig und entlang der Rheinauen bis nach Bad Godesberg, wo wir erneut mit der Fähre die Rheinseite wechselten.
Der Rückweg führte uns vorbei an dem imposanten Siebengebirge, mit Blick auf den sagenumwobenen Drachenfels und den geschichtsträchtigen Petersberg, auf dem sich heute ein Luxushotel befindet, das einst als Gästehaus der deutschen Bundesregierung diente. Durch Königswinter, Bad Honnef und viele weitere sehenswerte Orte radelten wir entspannt zurück zum Ausgangspunkt.




Die gesamte Tour verläuft nahezu eben und ist somit auch perfekt für ein „Bio-Bike“ – also ein Fahrrad ohne elektrische Unterstützung. Entspanntes Radeln, beeindruckende Kulissen und eine ordentliche Prise Geschichte – diese Tour hat alles! 🚴♀️
2. Radtour in den Westerwald
Unsere zweite Tagestour begann, diesmal Richtung Süden, entspannt am Rhein entlang. In Oberhammerstein fiel uns sofort die beeindruckende römisch-katholische Pfarrkirche St. Georg ins Auge – ein denkmalgeschütztes Juwel, das direkt am Radweg thront. Nur wenig später erreichten wir Leutesdorf, wo wir einen lohnenden Abstecher zur Panoramaschaukel machten. Mit jedem Schwung genossen wir den traumhaften Blick über das Rheintal – eine Schaukel mit Aussicht, die man sich nicht entgehen lassen sollte!



Nach diesem Highlight folgten wir dem Rhein noch ein Stück, bevor wir bei Feldkirchen abbogen und in Richtung Westerwald fuhren. Hier begleitete uns die idyllische Wied, deren Ufer uns eine schöne Kulisse bis Seifertsau bot. Anschließend führte die Strecke über gut ausgebaute Teer- und Waldwege hinauf zum Limesturm, wo wir mit einer fantastischen Aussicht auf das Umland belohnt wurden. Von dort ging es entspannt zurück zum Campingplatz – eine abwechslungsreiche Tour zwischen Flussromantik und Höhenzügen! 🚴♂️



Schöne Aussicht vom Limesturm und genügend Bänke zum ausruhen 🙂
Und schon waren drei schöne Tage rum und wir freuen uns auf unsere nächsten Touren im Frühling, der hoffentlich noch viele weitere so schöne Sonnenwochenenden zu bieten hat.
Übrigens kannst du dir unsere Eindrücke auch in einem Video zum Campingplatz anschauen.
Hast du auch Tipps für diese Region oder Feedback zu diesem Bericht, gern unten im Kommentarfeld.
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